Zervikale Osteochondrose ist eine Pathologie, die mit degenerativen Veränderungen des Knorpelgewebes und der Bandscheiben einhergeht.

Pathologie entsteht als Folge von starkem Stress, schlechtem Lebensstil und einer Reihe anderer Faktoren. Es wurde festgestellt, dass sich Osteochondrose im Alter von 30 bis 40 Jahren entwickelt, die Krankheit jedoch jedes Jahr jünger wird. Heute tritt die Erkrankung auch im Jugendalter auf.
Ursachen der zervikalen Chondrose
Wenn sich eine Chondrose entwickelt, wird das Gewebe der Wirbel in Mitleidenschaft gezogen, was zu starken Schmerzen und Unwohlsein bei Bewegungen führt. Am häufigsten entsteht eine Pathologie aufgrund einer übermäßigen Belastung des Problembereichs. Aber oft entsteht Chondrose aufgrund eines instabilen emotionalen Zustands und häufigen Stresses.
Welche Gründe provozieren die Entwicklung der Krankheit:
- Inaktiver Lebensstil.
- Lange Zeit in den gleichen Posen bleiben.
- Falsche Schlafmatratze.
- Intensive sportliche Aktivitäten.
- Körperliche Arbeit.
- Verletzungen der Problemzone.
- Plattfüße.
- Altersbedingte Veränderungen im Körper.
- Schlechte Körperhaltung, Skoliose.
- Beeinträchtigter Stoffwechsel, der die normale Aufnahme nützlicher Elemente im Körper beeinträchtigt.
- Tragen ungeeigneter Schuhe.
- Vitaminmangel im Körper.
- Schlechte Ernährung, Dehydrierung.
Schlechte Gewohnheiten beeinflussen auch die Entstehung einer zervikalen Chondrose und ihrer unangenehmen Symptome.
Symptome einer zervikalen Osteochondrose
Das Hauptsymptom, das bei der Entwicklung einer Pathologie zuerst auftritt, sind Schmerzen im Nacken, Rücken und in den Schultern. Der Patient verspürt Schweregefühl in den Problemzonen, Pulsieren, Taubheitsgefühl und Gänsehaut. Der Schmerz kann seinen Charakter ändern und von akut zu schmerzhaft werden. Das Vorliegen zusätzlicher Symptome hängt vom Stadium der Chondrose ab.
Mit fortschreitender Krankheit verspürt der Patient ein Gefühl von Müdigkeit und Muskelverspannungen im Nacken und in den Schultern. Beschwerden treten nicht nur im betroffenen Bereich auf, der Schmerz strahlt auch in die Brust, den unteren Rücken und den Arm aus. Das Schmerzsyndrom beeinträchtigt die Beweglichkeit der oberen Gliedmaßen, erschwert das vollständige Durchatmen und der Patient leidet häufig unter Atemnot.
Zusätzlich zu den Beschwerden ist die Durchblutung einer Person beeinträchtigt, die Funktion der Blutgefäße verschlechtert sich, was zu Schwellungen und Rötungen auf der Haut führt.
Welche Symptome gehen mit einer Osteochondrose der Halswirbelsäule einher:
- Schmerzen im Nacken, Schultern, Rücken.
- Beschwerden beim Bewegen oder Sport treiben. Gefühl von Muskelsteifheit am Morgen, Schweregefühl im Problembereich.
- Kribbeln und Taubheitsgefühl im Problembereich.
- Muskelverspannungen, Krämpfe und Krämpfe.
- Schmerzende und drückende Kopfschmerzen, die auch nach der Einnahme von Schmerzmitteln nicht verschwinden.
- Übelkeit, Verdunkelung der Augen, Schläfrigkeit.
- Brustschmerzen. Es kann sich wie Herzschmerz anfühlen.
- Eingeschränkte Beweglichkeit der oberen Gliedmaßen.
Bei der zervikalen Chondrose strahlen die Schmerzen häufig in den Bereich der Schulterblätter und Schultern aus. Im weiteren Verlauf verspürt der Patient Kopfschmerzen und Sehstörungen. Solche Symptome weisen darauf hin, dass die Pathologie ein ernsteres Stadium erreicht hat.
Wie gefährlich ist die Krankheit?

Die zervikale Osteochondrose ist eine schwere Erkrankung, die zu regelmäßiger Bewusstlosigkeit, Bluthochdruck und vegetativ-vaskulärer Dystonie führen kann. Darüber hinaus erhöht die Pathologie das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Zervikale Chondrose kann zu Erkrankungen der Nieren, der Leber und des Magen-Darm-Trakts führen.
Die Krankheit hat auch einen wichtigen Einfluss auf die Fortpflanzungsfunktion. Osteochondrose kann zu Unfruchtbarkeit und Impotenz führen. Während sich die Pathologie entwickelt, verspürt eine Person Apathie, regelmäßige Schmerzen, verminderte Leistungsfähigkeit und Interesse am Leben. Dies führt direkt zur Entstehung einer Depression.
Behandlung der Chondrose der Halswirbelsäule
Zur Behandlung der Osteochondrose werden Medikamente, traditionelle Methoden und physiotherapeutische Verfahren eingesetzt. Die konkrete Behandlungsmethode wird vom Arzt abhängig vom Grad der Krankheitsentwicklung verordnet.
Medikamentöse Behandlung
Medikamente werden in späteren Stadien der Krankheit verschrieben, wenn der Patient beim Bewegen unerträgliche Schmerzen und Beschwerden verspürt.
Die medikamentöse Behandlung der Pathologie zielt darauf ab, den Entzündungsprozess zu beseitigen und Schmerzen zu lindern. Die medikamentöse Therapie wird in Form von Injektionen und Mitteln zur inneren Anwendung verordnet.
Welche Funktionen haben Medikamente:
- Lindert Schmerzen und Muskelverspannungen.
- Ich blockiere den Entzündungsprozess.
- Normalisieren Sie die Durchblutung und Gefäßfunktion.
- Fördert die Wiederherstellung des Knorpelgewebes.
- Mobilität wiederherstellen.
- Lindert moralischen Stress
Zur Behandlung werden nichtsteroidale Medikamente zur Schmerzlinderung und entzündungshemmende Salben zur Linderung von Schwellungen eingesetzt. Darüber hinaus kommen intravenöse Injektionen zum Einsatz.
Muskelrelaxantien werden verschrieben, um die Blutgefäße zu erweitern und Muskelverspannungen zu lösen. Beruhigende Produkte helfen, Apathie, Schläfrigkeit und Misstrauen zu überwinden. Hierzu werden Antidepressiva und Schlafmittel eingesetzt.
Traditionelle Medizin
Traditionelle Methoden helfen, die Symptome einer Chondrose im Frühstadium zu beseitigen. Zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen werden Kräutertees eingesetzt. Sie beseitigen nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch moralischen Stress.
Ähnliche Getränke werden innerlich verwendet; Zur Zubereitung eignen sich trockene Blätter folgender Pflanzen:
- Kamille.
- Himbeere.
- Minze.
- Hagebutte.
Kräutertees wirken sich positiv auf die Magenfunktion aus und verursachen keine Nebenwirkungen. Sie können bis zu 3 Gläser Abkochung pro Tag trinken. Vor dem Gebrauch müssen sie mehrere Stunden stehen gelassen werden.
Therapeutische Infusionen helfen, die Durchblutung zu normalisieren, die Beweglichkeit wiederherzustellen und Taubheitsgefühle auf der Haut zu beseitigen. Kiefernknospen wirken wohltuend auf den Körper.
So stellen Sie Medikamente her:
- 1 Tasse gewaschene Knospen zur gleichen Menge Zucker hinzufügen und vermischen.
- Gießen Sie die resultierende Mischung mit einem Glas Wasser und lassen Sie sie 2 Wochen lang ziehen.
Nehmen Sie täglich einen Löffel Lösung während oder nach den Mahlzeiten ein. Kräuterabkochungen stellen die Beweglichkeit der Gliedmaßen wieder her und lindern moralischen Stress.
So stellen Sie das Produkt her:
- Geben Sie eine kleine Menge trockene Löwenzahnwurzeln in ein Glas Wasser.
- Erhitzen Sie die resultierende Lösung in einem Wasserbad und lassen Sie sie 1 Stunde lang an einem dunklen Ort ziehen.
- Die Brühe abseihen und täglich ein halbes Glas trinken.
Es ist zu beachten, dass die Lagerung von Kräutertees nicht länger als 4 Tage empfohlen wird. Nach dieser Zeit verlieren sie ihre wohltuenden Eigenschaften und verursachen Nebenwirkungen.
Physiotherapie, Massage, Bewegungstherapie
Therapeutische Übungen und Massagen sind wirksame Mittel, um Schwellungen, Schmerzen und Beschwerden im Nacken zu beseitigen. Alle Übungen und Aktivitäten müssen unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, der Patient muss alle Empfehlungen befolgen, um Komplikationen vorzubeugen.
Die Gymnastik erfolgt 3 Stunden nach einer Mahlzeit; Es wird nicht empfohlen, vor dem Schlafengehen Sport zu treiben. Das genaue Übungsset wird vom Arzt anhand der Diagnose ausgewählt.
Magnetfeldtherapie, Akupunktur und Elektrophorese helfen dabei, die Flexibilität der Wirbelsäule wiederherzustellen und Schmerzen zu beseitigen. Solche Methoden werden bei Bedarf von einem Arzt verordnet.
Präventionsmaßnahmen
Um die Entstehung einer Osteochondrose zu verhindern, müssen Sie folgende Regeln beachten:
- Behalten Sie einen Tagesablauf bei und schlafen Sie ausreichend.
- Verteilen Sie körperliche Aktivität sinnvoll: Überanstrengen Sie sich nicht, führen Sie aber auch keinen inaktiven Lebensstil.
- Wählen Sie geeignete und bequeme Schuhe. Verwenden Sie bei Plattfüßen spezielle Modelle.
- Schlafen Sie auf einer orthopädischen Matratze.
- Ernähren Sie sich richtig, vermeiden Sie ungesunde Lebensmittel.
- Befreien Sie sich von schädlichen Süchten.
- Machen Sie jeden Tag einfache körperliche Übungen, um alle Muskelgruppen zu trainieren.
- Wenn Beschwerden im Schulter- und Nackenbereich auftreten, führen Sie eine Selbstmassage durch und reiben Sie die Haut mit speziellen Salben ein.
- Bei Verdacht auf Osteochondrose suchen Sie sofort einen Arzt auf und lassen Sie sich einer umfassenden Diagnostik des Körpers unterziehen.
Um Pathologien vorzubeugen, ist es auch notwendig, den emotionalen Zustand wiederherzustellen und Stress im Leben abzubauen.
Osteochondrose ist eine schwere Erkrankung, die irreversible Folgen hat. Mit einem wachsamen Umgang mit der eigenen Gesundheit und einer rechtzeitigen Diagnose können Sie unangenehme Komplikationen vermeiden und den Körper in einen normalen Zustand versetzen.